
Am heißesten Wochenende des Jahres fuhren wir nach Lübbenau zu den Spreewälder Lichternächten. Kein Problem, wir fuhren zeitig los und besuchten zunächst die Gurkenfabrik „Spreewald-Rabe“. Momentan ist Gurkenzeit, so dass auch am Samstag gearbeitet wurde. Bei einem Betriebsrundgang erfuhren wir, dass jede Gurkenfabrik ihr eigenes Rezept bei der Zubereitung der Gurken hat. Anschließend wurde verkostet und im Werksverkauf zugeschlagen. In Lübbenau auf dem Gurkenmarkt konnten dann auch an den Ständen der anderen Hersteller Gurken verkostet und gekauft werden.
Nach Einbruch der Dunkelheit versammelten sich die Touris im großen Hafen zur Kahnfahrt durch den illuminierten Spreewald. Das war eine Enttäuschung, denn es waren nur wenige Häuser beleuchtet. Zum Glück war es den Mücken auch zu warm und wir blieben verschont. Am nächsten Tag besuchten wir das Museumsdorf Lehde. Mit fachkundigem Wissen und sehr authentisch erzählte uns die zugezogene Spreewalderin vom Leben und Arbeiten der Bevölkerung in früheren Jahren. Auf der Rückfahrt machten wir noch in Schlepzig halt und statteten der besten Spreewaldbrennerei einen Besuch ab. Nachdem wir erfuhren, wie hier der Whisky, Likör und Obstler hergestellt wird, ging es nach der Verkostung zurück nach Dessau und Bitterfeld-Wolfen. Ein großes Dankeschön geht an Petra Steinbach, die das Programm zusammengestellt und organisiert hat. UH
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